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Rottstr5-Kunsthallen

Der Medien- und Konzeptkünstler interessiert sich für das Thema Interaktion.

Um der Sache nachzugehen erstellt er interaktive Objekte (teuer zu kaufen) und inszeniert interaktive Zonen.

Obwohl er vorgibt, selber keine Musik zu hören, ist er mitunter doch der Verantwortliche für voluminöse schräge Klangereignisse. Dem Atelier Wolfram Lakaszus' entweichen nämlich immer wieder merkwürdige Objekte, die sich bei näherer Untersuchung zum Musikinstrument eignen.

 

Lakaszus ist Quereinsteiger. Seit 1989 künstlerische Auftragsarbeiten, Ausstellungen seit 2001. Lebt in Bochum, Stützpunkt in Berlin.

Seine Installationen stimulieren die Kreativität und den Mut der Rezipienten. In der Erscheinung sind sie eulenspiegelhaft schelmisch, gewürzt mit einer Prise Humor, vorlaut und paradox.

Ausgangspunkt ist in der Regel die Ausseinandersetzung mit den Besonderheiten des Orts des Projekts - mit dessen architektonischen, politischen und sozialen Parametern.

 

Seit einigen Jahren forscht er auch am Thema des Polylokalismus in der Kunst - also z.B. mit der Frage, was ist, wenn das Werk vom Mensch nicht mehr als Ganzes erfasst werden kann, weil es zeitgleich an dazu zu weit auseinander liegenden Orten stattfindet.

Inzwischen gibt es einige Gruppen von interaktiven Skulpturen/Objekten, die - drahtlos über das Internet miteinander verbunden - aufeinander reagieren können. Dabei ist es gleichgültig, ob die gekoppelten Objekte im gleichen Raum, in der gleichen Stadt oder auf dem gleichen Kontinent stehen. Ziel ist es, performative Ebenen hinzuzufügen (Tanz, Musik).

 

Selten arbeitet Wolfram Lakaszus allein. Viele seiner Projekte entstehen erst im Zusammenspiel mit KollegInnen aller Sparten, mit WissenschaftlerInnen, mit HandwerkerInnen und mit den RezipientInnen selbst.