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Rottstr5-Kunsthallen

 

Besuchszeit vorbei

Figurentheater

Irgendwo zwischen einer Theater-Show und einem sozialen Experiment, zwischen Popcorn-Genuss und Gewissensbiss liegt die Wahrheit über diesen erstaunlich intensiven Abend des israelischen Puppenspielers Ariel Doron.

Seine Inszenierung befragt soziale und moralische Konventionen sowohl im Theater als auch in unserer Gesellschaft. Wo man sonst bemüht ist, Puppen auf der Bühne zum Leben zu erwecken, werden hier innerhalb einer Stunde 30 Puppen hingerichtet.

Die Show provoziert eine Konfrontation im Kopf der Zuschauer*innen. Sie dürfen dieses Mal nicht distanziert einem Bühnengeschehen beiwohnen, sondern befinden sich mittendrin.

Regisseur Ariel Doron schreibt:

„Geschichte vollzieht sich so schnell. Wir sind nur Besucher*innen in ihr für einen kurzen Moment: nie in der Lage, das große
Ganze zu sehen oder zu wissen, was zu tun ist, bis es zu spät ist.“

 

Thomas Irmer schreibt (Theater der Zeit 2 / 2017):

"So etwas hat man seit Vegard Vinges Arbeiten im Berliner Volksbühnen-Prater nicht erlebt.
Ein grandioses Grand Guignol – und eine generations- und spartenübergreifende Überraschung.“

 

Regie: Ariel Doron
Raum, Kostüme: Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie: Ulrike Leßmann
Spiel: Patrick Borck, Viviane Podlich, Ulrike Schuster, Daniil Shchapov, Uwe Steinbach, Tanja Wehling

 

Alter: ab 16 Jahren
Dauer: 60 Minuten, im Anschluss Diskussion

Sprache: wenige Sätze auf Deutsch

Karten: 16 €, ermäßigt 10 €