Rottstr5-Kunsthallen // Kalender

Osteuropa war einst Zentrum jüdischen Lebens und jüdischer Kultur. Dies hat sich vor allem aufgrund der Ermordung der jüdischen Bevölkerung in den während des Zweiten Weltkrieges durch die Deutschen besetzten Gebieten gewandelt. 

Was blieb, wurde unter sowjetischer Herrschaft entweder zweckentfremdet oder endgültig zerstört. Dennoch zeugen zahlreiche Orte auch heute noch von den Spuren jüdischen Lebens in osteuropäischen Ländern.

Der Fotograf Christian Herrmann portraitiert in seinen Werken eben diese Spuren.

Was wird als erinnerungswert betrachtet und was wird vergessen?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die im Rahmen eines inStudies-Projektes der Ruhr-Universität Bochum konzipierte Ausstellung „Erinnern und Vergessen“, welche die Fotografien von Christian Herrmann im Dezember für zwölf Tage in den Rottstr5-Kunsthallen präsentiert.

Vernissage am 1. Dezember 2017, 17:30

Programm:

Projektvorstellung des inStudies-Projektes „Erinnern und Vergessen. Jüdische Erinnerungskultur in Osteuropa“ durch die organisierenden Studierenden

Einführung von Dr. Olena Petrenko und Edgar Hauster

Gelegenheit zum Gespräch mit Christian Herrmann

Musikalische Begleitung durch den Klarinettisten Alexandre Fainchtein