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Erinnern und Vergessen - Finissage

Talk

Jüdische Erinnerungskultur in Osteuropa.
Eine Fotoausstellung von Christian Herrmann mit Vortrag von Dr. Alexander Friedman

Im Rahmen der Finissage der Ausstellung „Erinnern und Vergessen“, die Fotografien des Kölner Fotografen Christian Herrmann zeigt, spricht der Historiker Dr. Alexander Friedmann zum Thema „Die Wehrmacht, die deutsche Zivilverwaltung und die Ermordung geistig behinderter Kinder im besetzten sowjetischen Gebiet im Mai 1942“.

Die Verbrechen der Wehrmacht und der deutschen Zivilverwaltung in den besetzten Teilen Osteuropas während des Zweiten Weltkrieges lagen lange außerhalb des Zentrums der Forschung und der Erinnerung an den Holocaust und der Morde an Teilen der (osteuropäischen) Zivilbevölkerung.

Daran hat sich in den letzten Jahren viel geändert und die Verbrechen der Nationalsozialisten in osteuropäischen Ländern werden zunehmend aufgearbeitet.

Der Historiker Alexander Friedmann beschäftigt sich mit der sowjetischen Geschichte, der Geschichte der Juden in Osteuropa und mit dem Nationalsozialismus und fokussiert sich in seinem Vortrag auf die Verbrechen an Kindern im besetzten Gebiet Minsk im Frühsommer 1942.