Nice Preis: 10 % für die Freie Kultur!

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Rottstr5-Kunsthallen

Mehr als die Hälfte des Kulturangebots in Bochum wird von den Trägern und Initiativen
der Freien Kultur und den freien Kulturschaffenden und KünstlerInnen auf die Beine
gestellt – und weniger als 4% des Kulturhaushalts gibt es dafür an städtischer Förderung.

 

Ohne uns würde das kulturelle Angebot in der Stadt erheblich eingeschränkt und an Vielfältigkeit verlieren.
Wir tun unsere Arbeit mit Freude und Engagement.

Aber die Bedingungen, unter denen wir arbeiten, müssen dringend verbessert werden!

Ein großer Teil von uns arbeitet am Rande des Existenzminimums, die meisten müssen jedes Jahr aufs Neue um Förderung kämpfen und bekommen unzureichend oder überhaupt keine kommunale Förderung, in unseren Orten bröckelt die Decke und die Technik ist veraltet, viele KünstlerInnen können sich einen festen Ort nicht einmal leisten.

Die künstlerischen Produktionen sind zunehmend gefährdet. Seitens der Politik wird die Bedeutung der Freien Kultur immer wieder hervorgehoben, wenn es darum geht Bochum als Kulturstadt zu bewerben.

Aber bei der finanziellen Förderung zeigt sich die Wertschätzung kaum:
Auf unsere jahrelangen Forderungen hin wurde immer wieder in kleinen Schritten erhöht, die stets unter dem Notwendigen blieben, für einige gab und gibt es gar nichts. Wir haben die Politik der kleinen Schritte satt – wir fordern einen großen Schritt in Richtung gerechterer Förderung: 10% des Kulturhaushalts!

Wir fordern:
10 % des Kulturetats für die Freie Kultur!

Die Vielfalt der freien kulturellen Arbeit in Bochum muss dauerhaft gestärkt werden – gleichberechtigt zu den großen Kulturinstitutionen!
Von stadtteilnahen Angeboten und kultureller Bildung für Kinder über besondere Formate an kleineren Orten bis hin zu experimentellen
Performances – all das wollen wir hier erhalten und entwickeln, um damit weiterhin zu einer lebendigen Stadtkultur beizutragen.
Dafür brauchen wir mehr kommunale Förderung!

Ganz konkret heißt das:

  • für ein Investitionsprogramm zur Sanierung, Renovierung und Modernisierung der freien Kultureinrichtungen
  • für die Einrichtung von Produktions-, Arbeits- und Aufführungs- bzw. Ausstellungsstätten für KünstlerInnen aller Sparten
  • für einen vollen Inflationsausgleich bei den Förderungen
  • zur Absicherung von Mindesthonoraren und Mindestgagen
  • zur Bezahlung von Personal gemäß dem Niveau des Öffentlichen Dienstes
  • zur längerfristigen Absicherung und Erweiterung der Einrichtungen
  • zum Aufbau eines Projektmittelfonds, der durch die Freie Kultur selbst verwaltet wird
  • für eine verstärkte Förderung von diversen, interkulturellen und inklusiven Projekten
  • zur besonderen Förderung von Neueinsteiger*innen und außergewöhnlichen Formaten
  • zur Stärkung der kulturellen Bildung
  • zur Einrichtung eines Feuerwehrtopfes zur schnellen Förderung in Notlagen oder für spontane künstlerische Aktionen

 

10 % des Kulturetats für mehr als die Hälfte des kulturellen Angebots
der Stadt Bochum – das ist eine bescheidene Forderung:

Nice Preis: 10 % !

 

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