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Was sind Futurists und warum überhaupt Bochum?

Mit neun Hochschulen, 60.000 Studierenden und einer lebhaften Startup-Szene ist Bochum längst nicht mehr „vor Arbeit ganz grau“; über 25.000 Wissenschaftler, Ingenieure und Kreative arbeiten in Bochum tagtäglich an den Innovationen, die unser aller Zukunft prägen werden – ob dem autonom fahrenden E-Auto, neuen Anwendungen von Künstlicher Intelligenz oder Interfaces zwischen Menschen und Maschinen. Dieser rapide technologische Fortschritt wird jedoch nicht nur zur wirtschaftlichen Prosperität beitragen, auch unsere Gesellschaft wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten aufgrund neuer Technologie tiefgreifend verändern – wenn das nicht schon längst passiert ist.

Wir Futuristen stehen neuen Technologien grundlegend positiv gegenüber, denn schließlich arbeiten wir jeden Tag mit und an ihnen. Wir wollen Fortschritt aber nicht nur umsetzen, sondern gestalten. Das bedeutet, dass wir uns auch mit den Fragen beschäftigen möchten, die in der Entwicklung, im Arbeitsprozess, beim Coden manchmal zu kurz kommen; nämlich die nach dem Sinn und vielleicht auch Unsinn von Innovation und der begleitend notwendigen Regulierung und ihrem ethischen Rahmen. Wir wollen einen gesunden Mittelweg zwischen der oft verbreiteten Bedenkenträgerei im Hinblick auf technologische Innovationen und hemmungslosem Technik-Glauben suchen.

 

Technik – Kultur – Gesellschaft

Hierfür ist es notwendig, sich nicht nur technologisch mit Zukunftsthemen auseinander zu setzen, sondern diese ebenfalls unter philosophischen, ethischen, politischen und soziologischen Gesichtspunkten zu beleuchten und sich z.B. auch künstlerisch mit diesen Themen auseinander zu setzen. Durch diese vielschichtige Beschäftigung soll es zudem gelingen, einen fruchtbaren Dialog zwischen den Disziplinen und Professionen zu erreichen, was in diesem Kontext nicht selbstverständlich ist.

Die Bochum Futurists, das sind Menschen aus Bochum, die jeden Tag am Fortschritt arbeiten – aber keineswegs nur im technologischen Sinne. Unsere Stärke liegt gerade in unserer bunten Mischung, die uns inter- und transdisziplinären Diskurs ermöglicht.

    Dr. Markus Dicks – Digitale Arbeitsgesellschaft - Denkfabrik des BMAS
    Prof. Dr. Heike Kehlbeck – Vizepräsidentin für Hochschulentwicklung der THGA
    Dr. Christian Klaes – Ruhr-Universität Bochum
    Wolfram Lakaszus – Rottstr5-Kunsthallen
    Marc Otten – Bochumer Institut für Technologie
    Johannes Peuling – Agentur GesundheitsCampus Bochum
    Dr. Peter-Christian Zinn – Werk X: Cross-Innovation Motor Bochum

Sind Sie auch ein Futurist? Dann müssen wir uns kennenlernen! Schreiben Sie uns an kontakt@bochum-futurists.de oder kommen Sie gleich persönlich vorbei – bei einer unserer in lockerer Folge stattfindenden Diskussions-Veranstaltungen zu den Themen, die auch Ihre Zukunft prägen werden.